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Eine KMathF-Kommission ist dabei, Richtlinien und Empfehlungen für den gestuften internationalen Bachelor/Master-Studiengang auszuarbeiten. Dabei sind Vorschläge aus den mathematischen Fachbereichen sehr willkommen.
Bachelor: Die Ausbildung dauert drei Jahre mit
Prüfungen nach jedem Kurs (wie zum
Beispiel nach einem zweisemestrigen Kurs Analysis). Es gibt wahlweise
bis zu vier
In den folgenden Tabellen bedeutet die Angabe 4+2 zum Beispiel: 4 Stunden Vorlesung und 2 Stunden Übungen pro Woche im Jahr (das entspricht 8 SWS Vorlesung + 4 SWS Übung).
Mathematische Anforderungen in Kategorie 1 (Bachelor in X mit Nebenfach Mathematik):
1.Jahr | Lineare Algebra 4+2 | Analysis 4+2 | |||
---|---|---|---|---|---|
2.Jahr | Algebra 2+1 | Höhere Analysis 2+1 | Diskrete Math. 2+2 | Stochastik 2+1 | Praktikum mit Computereinsatz 2 |
Man kann auch Kurse ins dritte Jahr transferieren. Insgesamt ergibt sich in der Tabelle die Summe 27, und das entspricht der obigen Durchschnittszahl von 9 für ein dreijähriges Studium.
Mathematische Anforderungen in Kategorie 2 (Bachelor in Mathematik mit Nebenfach Y):
1.Jahr | wie in Kategorie 1 |
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2.Jahr | wie in Kategorie 1 + Numerik (2+1) + Funktionentheorie (2+1) |
3.Jahr | Funktionalanalysis (2+1) + wahlweise (2+1): Numerik II oder Stochastik II oder Computeralgebra oder wiss.Rechnen + Wahlpflicht (6) + Bachelorarbeit |
Es empfiehlt sich dabei, Kurse wie Funktionentheorie innerhalb eines Semesters vierstündig mit zwei Übungsstunden zu absolvieren (anstatt dies auf ein Jahr zu verteilen). Die Reihenfolge der Vorlesungen Stochastik und Numerik kann auch vertauscht werden. Die Wahlpflichtveranstaltungen dienen der Vertiefung in einem gewählten Schwerpunkt je nach Lehrangeboten des Fachbereichs.
Anforderungen in Kategorie 3 (Bachelor in Mathematik):
1.Jahr | wie in Kategorie 2 + Programmierpraktikum (4+3) + außermath. Fach |
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2.Jahr | wie in Kategorie 2 + Partielle Dgl (2+1) + Wahlpflicht (5) |
3.Jahr | wie in Kategorie 2 + Wahl zwischen drei Optionen, s.unten |
Nach dem zweiten Jahr gibt es drei Optionen für den weiteren Studienverlauf. Es ist dazu jeweils ein Mentor zu konsultieren.
Theoriebezogene Mathematik: wie in Kategorie 2 + Wahlpflicht (18) inklusive Seminare und Abschlussarbeit.
Anwendungsbezogene Mathematik: wie in Kategorie 2 + Wahlpflicht (18) inklusive Praktikum und Praktikumsarbeit. Die Vorlesungen Numerik II und Stochastik II sind obligatorisch. Vertiefungsmöglichkeiten in Numerik (insbesondere Numerik partieller Dglen), Stochastik oder Optimierung (diskret, ganzzahlig) je nach Angebot des Fachbereichs.
Informatik-bezogene Mathematik: wie in Kategorie 2 + Wahlpflicht (18), inklusive Praktikum und Praktikumsarbeit. Es findet eine Zusammenarbeit mit dem Informatik-Fachbereich statt.
Master: Die Masterausbildung dauert im Anschluss an einen qualifizierten Bachelorabschluss zwei Jahre. Im ersten Jahr hat man 14 Wochenstunden zu belegen und sich in das Gebiet der Masterarbeit einzuarbeiten.
Kurse im 1.Jahr der Masterausbildung: in Algebra(3) (kommutativ, nicht-kommutativ), in Analysis(2) (komplex, global, Funktionalanalysis) und in Geometrie/Topologie(2) (Differentialgeometrie, algebraische Geometrie, algebraische Topologie), dann Wahlpflicht(5) und Seminar(2).
2.Jahr: Das zweite Jahr der Masterausbildung dient der
Vorbereitung und des Aufschreibens der Masterarbeit. Es ist an
Seminaren teilzunehmen.
22.12.2001. Diskussionsbeiträge an kersten@mathematik.uni-bielefeld.de
KMathF: Standpunkte:
1.Diskussionsentwurf vom
29.11.01