30. Plenarversammlung der KMathF 7.5.2005 in
Göttingen
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TOP 4 Bericht der Sprecherin - DMV und GDM haben am
14. und 15. Oktober 2004 eine Arbeitstagung "Zur Konzeption von
Bachelor-Master-Studiengängen für mathematische
Lehrämter" in Würzburg veranstaltet [Vortrag
der Sprecherin]. Es ist eine Stellungnahme erstellt worden.
- Der Fachbereichstag Mathematik hat am 30.10.2004 in Wilhelmshaven Standards für Bachelor- und
Masterstudiengänge in Mathematik (pdf) verabschiedet.
- Der MNFT hat zusammen mit zahlreichen Verbänden und Gesellschaften
Empfehlungen zur
Gestaltung von Bachelor- und Masterstudiengängen für das Lehramt
an weiterführenden Schulen (Berufsschulen, Gesamtschulen und
Gymnasien) im Bereich der Naturwissenschaften und der Mathematik im Januar
2005 herausgegeben.
- Der 96. MNU-Kongress hat vom 20. bis
24. März 2005 in Kiel stattgefunden. Am Sonntag des Kongresses hat
wieder ein Treffen des MNU mit befreundeten Verbänden stattgefunden,
an dem auch die Sprecherin teilgenommen hat. Es ging u.a. um
Bildungsstandards und um die Bachelor-/Masterstruktur in der
Lehramtsausbildung.
- Am 4.April 2005 hat eine
Expertenkommission dem Bayerischen Wissenschaftsminister ihre Empfehlungen
zum
Wissenschaftsland
Bayern 2020 vorgelegt. Andere Bundesländer werden sich vielleicht
auch an diesem lesenswerten sog. "Mittelstraß-Bericht", der
im Internet zugänglich ist, orientieren.
(Vgl. auch 12 Empfehlungen für ein zukunftsfähiges deutsches Wissenschaftssystem (pdf))
- Am 11. und 12. April 2005 fand in Berlin eine HRK-Veranstaltung
der Service-Stelle Bologna und des Projekts
"Qualitätssicherung" zum Thema Chancen und Grenzen
eines Qualifikationsrahmens statt. Sehr deutlich wurde, dass das
Gewicht der Hochschulausbildung durch den Bologna-Prozess von Lehrinhalten
("Input") hin zu Lernergebnissen ("Outcome") verlagert
wird. Die Dokumentationen zur Veranstaltung stehen im Netz unter http://www.hrk-bologna.de/
- Am 2. und 3. Mai 2005 fand die Jahresversammlung der HRK in
München zum Thema "Finanzierung der Hochschulen - Finanzierung der
Zukunft" statt. Die Hochschulen werden mehr und mehr auf Drittmittel
angewiesen sein. Um verstärkt Sponsoren aus Wirtschaft und Industrie
gewinnen zu können, müssten Kosten/Nutzen-Analysen und
Leistungs-Rechnungen aufgestellt werden. Es muss zu
"Abstrukturierungen" und Clusterbildungen (z.B. Verzahnungen von
Wissenschaft und Wirtschaft) kommen, um Finanzierbarkeit gewährleisten
und im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Große
Hoffnung wurde auf das Exzellenzprogramm zur gezielten Förderung
universitärer Forschung gesetzt. Hier soll es einen dreistufigen
Wettbewerb geben. Die ersten beiden Stufen Graduiertenschulen und
Exzellenzcluster sind von politischer Seite aus unstrittig. Aber gegen die
dritte Stufe über universitäre Gesamtstrukturen hatte die
Ministerpräsidentenrunde Einspruch eingelegt und für
projektorientierte Forschungsförderung plädiert. Ein weiterer
Diskussionspunkt waren die Studiengebühren, die nicht in allen
Ländern eingeführt werden sollen.
- Bei der Plenarversammlung 2004 hat Frau Dr. Habermann
(Göttingen) als Gast das gemeinsame DFG-Projekt der SUB
Göttingen und der Universität Duisburg zum Aufbau eines
TeX-Dokumentenservers vorgestellt. Am 10.Mai 2005 gibt
es dazu einen Workshop in Frankfurt, vgl. http://www.texdocc.org/.
- In 2006 werden die Ergebnisse des neuen CHE-Rankings in der ZEIT
erscheinen. Gerankt werden Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und
Medizin. Die Befragungen werden im Juni 2005 kommen. Sie sind so gemacht, dass
die Ergebnisse Lehre und Forschung umfassen und danach getrennt
veröffentlicht werden können. An den Indikatoren für die
Publikationsanalyse in Mathematik wird derzeit noch gearbeitet. Zum
CHE-Ranking vgl.
http://www.che-ranking.de
05.05.2005 [Zur
Tagesordnung]